Dienstag, 27. September 2016

Bündchen an Shirt berechnen

 Letzte Woch mußte ich feststellen, das einige Schnittmuster die Bündchen an Tshirt`s oder Sweatern falsch oder gar nicht einhalten.
Eigentlich gibt es dafür eine Faustregel.

Halsloch an Shirts sollten nie gleich groß sein, da diese dann wellen und nach aussen umklappen.  Nach einigen Recherchen habe ich Werte bis zu 75% des Halsloches gefunden. Das könnte zuviel sein, kommt aber auch auf die Breite an. Auf keinen Fall sollte es so klein sein das man nicht gut mit dem Kopf durch kommt. Ich halte das Bündchen immer dran und nehme hinten 1-2cm und vorne 3-4cm weniger.

Für Ärmelbundchen gilt, wenn aus gleichen Stoff wird der so gearbeitet Handgelenk x 0,8 plus Nahtzugabe bei Bündchenware sogar nur x 0,7 d.h. Ihr messt das Handgelenk und nehmt dann das Maß x 0,8
Steckt das mal zusammen und dann sollte es locker über die Hand gehen.

Für den Saum eines Shirtes geht es ebenso, allerdings würde ich bei weiten Shirts nicht so viel einhalten, wenn das am Po wie ein Ballon aussieht könnte das nicht wirken. Ich würde das Hüftmass als Maß nehmen dann sitzt der Sweater noch locker auf.

Bei Rockbündchen müst Ihr immer sehen das der Rock entweder über die Hüfte oder über die Schultern geht, wenn es keinen Reissverschluß gibt.  Das gilt auch für Hosen.

Für Babyshirthosen obe habe ich mit 0,75% gute Erfahrungen und für die Beine sind das auch gute Werte bei allen Varianten kommt es darauf an das das Bündchen beim annähen gut gedehnt wird. sonst reist es bei anziehen. Bei sehr kleinen Ärmeln/ Beinen  arbeite ich folgendermaßen. bevor ich die Arm-Beinnaht zum Kreis nähe, nähe ich das Bündchen doppelt gelegt an die Ärmel oder Beine. erst dann schließe ich die lange Naht. Dann nähe ich die Nahtzugabe nur auf dem Bündchen noch mal in der Breite des Bündchens fest.

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